Willibrord-Gesellschaft

Die erste Willibrord-Gesellschaft wurde 1908 in England gegründet. Ihr Ziel war es, engere Bindungen zwischen der Church of England und den altkatholischen Kirchen zu fördern. Der heilige Willibrord stammt aus England, kommt im 7. Jahrhundert als Missionar auf den Kontinent und wird im Jahre 695 erster Erzbischof von Utrecht. Er ist daher ein frühes Verbindungsglied zwischen den Kirchen von England und Utrecht, so dass er zum Schutzpatron für die anglikanisch-altkatholischen Beziehungen wurde. Die anglikanischen und altkatholischen Kirchen stehen einander in ihren theologischen Anliegen sehr nahe und pflegten schon immer gute Beziehungen. Das so genannte Bonn Agreement von 1931 etabliert die volle kirchliche Gemeinschaft.

Die Willibrord-Gesellschaft und ihre nationalen Sektionen bemühen sich darum, dass dieses Übereinkommen auch im Leben der Kirchen wirksam wird.