Bericht über die 94. Synode der Lusitanischen Kirche in Portugal

Anfangs November fand in Portugal die 94. Synode der Lusitanischen Kirche statt. Diese Kirche gehört sein 1980 zur Anglican Communion und untersteht als extraprovinziale Kirche direkt dem Erzbischof von Canterbury. Die Lusitanische Kirche unterhält auch gute Beziehungen zu den Altkatholischen Kirchen der Utrechter Union und ihr Bischof nimmt regelmässig als Gast an den Sitzungen der Internationalen Altkatholischen Bischofskonferenz teil.

Neben den verschiedenen Beschlüssen, welche die Synode fasste, wählte sie auch einen neuen Bischof. Bischof Fernando Soares hatte die Kirche während über 30 Jahren geleitet und trat nun altershalber in den Ruhestand. In seiner Rede rief er die Gläubigen dazu auf in diesen Zeiten der Unsicherheit, die jedes Vertrauen unterminiere, keine Angst zu haben, sich für die Armen und Bedürftigen einzusetzen; die Wahrheit zu sagen, auch wenn das bedeuten könnte, dass man selber zu Schaden kommen könnte; sich für Gerechtigkeit und Würde für sich und andere einzusetzen, auch wenn man dadurch Unverständnis ernte. Dies alles, so betonte der scheidende Bischof, sei Teil der Struktur des Reiches Gottes im Leben.

Im weiteren Verlauf der Synode wurde der bisherige Generalvikar, Rev. Dr. Jorge de Pina Cabral, zum neuen Bischof gewählt. Rev. de Pina Cabral verfügt über grosse pastorale Erfahrung, soziales Engagement und eine klare Vision im internationalen Anglikanischen Kontext.

 

Lesen Sie einen ausführlichen Bericht über die Synode auf der englischen News-seite unserer Homepage.