Altkatholische Delegation bei der Amtseinführung von Papst Leo XIV. anwesend

Am Sonntag, dem 18. Mai, findet um 10.00 Uhr auf dem Petersplatz in Rom die feierliche Amtseinführung von Papst Leo XIV. statt. Unter den zahlreichen geladenen Gästen aus Kirchen, weltweiten christlichen Gemeinschaften und anderen Religionen ist auch eine Delegation der Internationalen Bischofskonferenz der Utrechter Union der Altkatholischen Kirchen vertreten.

Die Utrechter Union wird vertreten durch ihren Vorsitzenden, den Erzbischof von Utrecht, Erzbischof Bernd Wallet, sowie durch ihren Sekretär, den Bischof von der Schweiz, Bischof Frank Bangerter. Am Montag wird Papst Leo XIV. die ökumenischen Gäste in Privataudienz empfangen.

Die altkatholische Delegation bringt die Hoffnung zum Ausdruck, dass unter dem Pontifikat von Papst Leo XIV. neue Schritte in der ökumenischen Bewegung möglich werden. Besonders wollen sie sich weiterhin engagieren für den offiziellen Dialog zwischen Rom und der Utrechter Union – im Geiste des Appells von Papst Franziskus aus dem Jahr 2014 an die altkatholischen Bischöfe: „gemeinsam unterwegs zu sein, gemeinsam zu beten und gemeinsam zu arbeiten – in einem tieferen Geist der Umkehr zu allem, was Christus für seine Kirche will.“

Die Wahl des Namens Leo, sein missionarischer und synodaler Akzent sowie seine pastorale Ausstrahlung lassen ein Pontifikat erwarten, in dem sich der Bischof von Rom für Gerechtigkeit gegenüber verletzlichen Menschen und für unser verletzliches Klima einsetzt. Die altkatholischen Vertreter beten für den Dienst, der Papst Leo XIV. anvertraut ist, und für alle, die sich mit ihm berufen wissen, in dieser Zeit voller Herausforderungen – wie er selbst sagte – „Brücken zu bauen durch Dialog und Begegnung, um alle zu vereinen zu einem einzigen Volk, das immer in Frieden lebt.

Foto: By Edgar Beltrán, The Pillar – Own work, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=165144727