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Intern. Gremien

Internationaler Altkatholikenkongress

Kongres Wien 1931Die Internationalen Altkatholikenkongresse (IAKK) sind das älteste Internationale Gremium der Altkatholischen Kirchen. Sie sind freie Treffen ohne kirchenamtlichen Charakter und finden alle vier Jahre statt. Beschäftigten sie sich zu Beginn vor allem mit ökumenischen und theologischen Fragen, insbesondere mit dem Verhältnis der Altkatholischen Kirchen zur anglikanischen Kirchengemeinschaft und zur orthodoxen Kirche, haben sie sich in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr pastoralen und gesellschaftlichen Fragen zugewendet und sind zu eigentlichen Kirchentagen geworden. mehr>>>

 

Internationale Kirchliche Zeitschrift

Die Internationale Kirchliche Zeitschrift erscheint seit 1893 vierteljährlich und ist das einzige wissenschaftliche Organ der Altkatholischen Kirchen der Utrechter Union. Damit ist sie der erste und wichtigste Ort um sich über die Entwicklung altkatholischer Theologie und über die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung auf dem Gebiet des Altkatholizismus auf dem Laufenden zu halten. Im Weiteren berichtet die IKZ über die Wahrnehmung des ökumenischen Anliegens der altkatholischen Kirche, zu deren vorrangigen Partnern traditionell die östliche Orthodoxie und die anglikanische Kirchengemeinschaft gehören.
In der "Kirchlichen Chronik" werden einerseits die offiziellen Verlautbarungen der "Internationalen Altkatholischen Bischofskonferenz" (IBK), veröffentlicht, aber auch wichtige Beschlüsse der altkatholischen Ortskirchen. Andererseits werden für den Altkatholizismus wichtige Ereignisse aus der weltweiten Ökumene aufgegriffen und mitgeteilt.
Die IKZ dokumentiert im Weiteren die regelmässig stattfindenden Internationalen Altkatholikenkongresse, die Internationalen Theologenkonferenzen, die Tagungen anglikanisch-altkatholischer Konsultationen.

 

Internationale Altkatholische Theologenkonferenz

Die erste Internationale altkatholische Theologenkonferenz (IAThK) fand Ende August 1950 in Amersfoort statt. Diese ‚Studientagungen’, wie sie zuerst genannt wurden, stehen nur Theologen offen, haben aber trotzdem keinen offiziellen Charakter, da die Teilnehmenden ihre Kirchen nicht in offizieller Funktion vertreten. Trotzdem gehen von den Theologenkonferenzen Anregungen und Stellungnahmen für die Altkatholische Theologie im Allgemeinen und die Internationale Bischofskonferenz im Besonderen aus.

 

Internationale Altkatholische Jugend

Internationale Jugendkontakte gab es schon bald nach der Gründung der Utrechter Union. Die beiden Weltkriege machten die Kontakte aber zeitweise schwierig oder liessen sie ganz abbrechen. Erst ab Anfang der 80er Jahre wurden sie wieder dauerhaft wieder belebt. Es wurde ein Verband mit einem Vorstand und einer Vollversammlung gegründet. Mitglieder der Internationalen Altkatholischen Jugend (IAKJ) sind die Jugendverbände Deutschlands, der Niederlande, der Schweiz, Österreichs, Polens und Tschechiens. Gegenwärtig arbeiten die Jugendverbände aber nur über die Kontaktpersonen in den verschiedenen Ländern zusammen. In erster Linie werden Internationale Ferienlager im Sommer und im Winter organisiert, die mit gemeinsamen Meditationen und Gottesdiensten bereichert werden.

 

Internationales Laienforum

Anfangs der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts wurden Rufe nach einer stärkeren Einflussnahme der Laien innerhalb der Utrechter Union laut. Sowohl aus strukturellen, als auch ekklesiologischen und finanziellen Gründen war aber die Idee eines „Internationalen Laienrates“ nicht umsetzbar. Darauf wurde das Internationale Laienforum ins Leben gerufen. Jährlich treffen sich dabei Interessierte aus allen Kirchen um sich über ein selbstgewähltes Thema auszutauschen. Auch dieses Forum hat keinen offiziellen Charakter.

 

Willibrord-Gesellschaft

Die erste Willibrord-Gesellschaft wurde 1908 in England gegründet. Ihr Ziel war es, engere Bindungen zwischen der Church of England und den altkatholischen Kirchen zu fördern. Der heilige Willibrord stammt aus England, kommt im 7. Jahrhundert als Missionar auf den Kontinent und wird im Jahre 695 erster Erzbischof von Utrecht. Er ist daher ein frühes Verbindungsglied zwischen den Kirchen von England und Utrecht, so dass er zum Schutzpatron für die anglikanisch-altkatholischen Beziehungen wurde. Die anglikanischen und altkatholischen Kirchen stehen einander in ihren theologischen Anliegen sehr nahe und pflegten schon immer gute Beziehungen. Das so genannte Bonn Agreement von 1931 etabliert die volle kirchliche Gemeinschaft.
Die Willibrord-Gesellschaft und ihre nationalen Sektionen bemühen sich darum, dass dieses Übereinkommen auch im Leben der Kirchen wirksam wird. Auch http://www.willibrord.org will zur Vertiefung dieser ökumenischen Beziehungen beitragen.

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